Es muss ja nicht gleich Liebe sein
von Susan Mallery
HarperCollins Germany



Cover:
Verspielt und romantisch mit Teerosen


Rezension:
„Jeder in Lone Star Canyon hält sie für das perfekte Paar – nur Nora und Stephen streiten es ab. Dabei sind die temperamentvolle Friseurin Nora und Dr. Stephen Remington ein unschlagbares Team: Gemeinsam kümmern sie sich während eines Tornados um Verletzte, sprechen Mut zu und versorgen Wunden. Praktischerweise liegen Salon und Praxis einander gegenüber. Außerdem sieht ein Blinder, wie es zwischen Nora und Stephen knistert. Keiner der beiden will mehr eine feste Bindung eingehen. Aber wenn die Küsse so gut schmecken wie Schokolade, muss es ja auch nicht gleich Liebe sein!“
Unerwartet erwartet wird von Susan Mallery. Es ist eine schnelle und einfache Lektüre über das Eingehen von Risiken. Es ist wirklich gut, obwohl es vielleicht nicht ganz so gut ist wie einige ihrer anderen Bücher. Das könnte definitiv so sein, weil es viel kürzer ist als andere. Es erregt jedoch die Aufmerksamkeit vom ersten bis zum letzten Kapitel.
Stephen Remington ist nach Lone Star Canyon in Texas gekommen, um der Arzt zu sein, der er schon immer sein wollte. Er verließ eine lukrative Notaufnahme in Boston, um seinen Traum als Landarzt endlich ausleben zu können. Die sechs Monate, in denen er hier war, haben bereits bewiesen, dass er Recht hatte. Dann rast ein Tornado durch die Stadt. Zum Glück gibt es relativ wenig Schaden und wenige schwere Verletzungen. In seinem Wettlauf um die Menschen in eine sichere Unterkunft zu bringen, entdeckt er Nora Darby, Besitzerin des Snip'n Clip Friseursalons, die er aus seinem Bürofenster sieht. Zum ersten Mal seit langer Zeit zieht es ihn sofort zu einer Frau und er möchte Nora kennenlernen. Er sucht keine Liebe oder eine langfristige Beziehung.
Nora Darby will nichts mit Männern zu tun haben. Sie wurde von ihrem Vater verlassen, als sie jung war und dann von ihrer Verlobten. Sie will nicht wieder im Stich gelassen werden. Sie will auch nicht der Gegenstand von Stadtklatsch sein, der in der kleinen Stadt höchstwahrscheinlich üblich ist. Obwohl sie sich Stephens Freundschaft widersetzt, zieht sie ihn an. Als er vorschlägt, eine Affäre zu haben und sich nicht zu verlieben oder eine zukünftige Beziehung zu wollen, stimmt sie zu. Hat sie einen Fehler gemacht?
Man kann sich denken, dass darauf einige Verwicklungen entstehen werden und die beiden sind starke Persönlichkeiten und prallen daher auch hin und wieder aufeinander. Da beide ihre Geschichten mit sich herum schleppen ist auch hier genug Potenzial vorhanden um Reibungen und Mißverständnissen Raum zu geben. 
Irgendwie habe ich aber beim Lesen das Gefühl gehabt in irgendwas mittendrin zu sein ohne den Anfang richtig zu kennen. Versteht ihr was ich meine? Man hatte das Gefühl da gibt es noch eine Geschichte davor. Als fehle ein Puzzelteilchen. 
Es macht wirklich Spaß dieses Buch zu lesen, auch wenn ich diese kleine Kritik habe und mir nicht recht erklären kann wieso mir dieses so erscheint. 
Ich empfehle das Buch wirklich gern, da es eine leichte und willkommene Lektüre in den grauen und regnerischen Herbsttagen ist. Es ist leicht und schnell zu lesen und der Schreibstil ist angenehm.
Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne
Danke an Netgalley und den Harper Collins Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

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