Das Ende ist erst der Anfang
von Chandler Baker
Thienemann-Esslinger Verlag


Cover:
Das Cover besticht das Leserauge durch sein Schwarz-weiß Aussehen. Stilistisch wunderbar

Rezension:
Ein Coming-of-Age-Roman für Mädchen und junge Frauen, der aus dem Rahmen fällt.
In 23 Tagen wird Lake 18. Dann hat sie die Chance, genau einen Menschen von den Toten auferstehen zu lassen. Ihr behinderter Bruder wäre nach der Auferstehung wieder gesund und sollte Lakes erste Wahl sein. Doch gerade sind ihre beste Freundin und ihr Freund bei einem Unfall ums Leben gekommen. Für wen soll sie sich entscheiden? Ist es überhaupt richtig, Gott zu spielen und über Leben und Tod zu bestimmen? Lake steckt in einem Dilemma, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt ...
Die Grundfrage dieses Buches ist so kompliziert, dass man sich als Leser fragt, wie würde ich entscheiden oder könnte ich es überhaupt? Dürfen wir Schicksal spielen? Daher ist es auch ganz klar, das Lake im Laufe des Buches eine entsprechende Entwicklung durchlebt und sich und alles hinterfragt. Auch der überraschende Plottwist passte sehr gut in diese Geschichte. Mit seinem Schreibstil schafft es der Autor hier in diesem Buch den Leser für die Geschichte zu begeistern und einzunehmen. Den Spannungsbogen gelingt es aufrecht zu erhalten und ebenso eine Bindung an die Protas herzustellen. Die Vergänglichkeit des Seins ist Thema dieses Buches aber auch die Freundschaft, das Leben an sich und die Wichtigkeit der Familie. Ein wirklich gelungenes Stück Literatur. 4/5 Sterne

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